Vorweg: Spieler aus Hannover oder mit 96-Vergangenheit sind bei Rot-Weiss Essen gerne gesehen. Niklas Tarnat, Lawrence Ennali, Moussa Doumbouya, Ekin Celebi und Tom Moustier lassen grüßen. Und in diese Liste hätte auch Antonio Foti sehr gut gepasst.
Wobei: Eigentlich ist Foti noch bis zum 30. Juni 2025 an Eintracht Frankfurt gebunden, verbrachte aber die letzten beiden Jahre in Hannover. Für die Hannover-Profis absolvierte er 19 Spiele (ein Tor, zwei Vorlagen), für die Reserve der Niedersachsen neun Begegnungen (neun Tore, zwei Vorlagen).
Er war ein möglicher Cedric-Harenbrock-Ersatz. Nach unseren Informationen saß Foti mit RWE am Tisch und die Verhandlungen zogen sich in den letzten Wochen. Leider - aus RWE-Sicht - wird es in dieser Personalie nicht zu einem positiven Ende kommen. Wie RevierSport erfuhr, sagte die Foti-Seite Essens Kaderplaner Marcus Steegmann ab.
Der Grund: Foti bevorzugt eine andere Option. Nämlich die einer U23-Bundesliga-Reserve. Nach RS-Infos sind hier noch die RWE-Drittliga-Konkurrenten Borussia Dortmund II und VfB Stuttgart II im Rennen. Wobei Foti zur U23 des BVB tendieren soll. Somit geht bei RWE die Suche nach einem Harenbrock-Nachfolger weiter.
Derweil könnte es auf der Suche nach neuen Außenbahnspielern bald Vollzug geben. Denn die Gespräche mit dem möglichen RWE-Rückkehrer Pröger scheinen sich positiv zu gestalten. RevierSport berichtete von einem Treffen zwischen Pröger und den Essener Verantwortlichen.
Und: Wie unsere Redaktion erfuhr, soll es zeitnah zu einem zweiten Sondierungsgespräch gehen. Dann geht's ums Eingemachte - Gehalt, Prämien und Vertragslaufzeit. Bleibt abzuwarten, ob dieser Gespräche am Ende bei der Pröger-Seite auf ein positiveres RWE-Feedback stoßen als in der Personalie Antonio Foti - aber auch Jakob Lewald, der sich nach Gesprächen mit Essen doch letztendlich für den SV Sandhausen entschied.